Sperlingskauz  (Glaucidium passerinum (L.))

EU-Code: A217

Gefährdung

  • Verlust oder Entwertung von ausgedehnten, reich strukturierten Nadel- und Mischwäldern der höheren Mittelgebirgslagen (alte Fichtenwälder, Altholzmischbestände) mit strukturreichen Lichtungen und Waldrändern (z.B. Umwandlung in strukturarme Bestände).
  • Verlust von geeigneten Brutplätzen (Bäume mit Buntspechthöhlen).
  • Störungen an den Brutplätzen (März bis Juli).

Schutzziele und Pflegemaßnahmen

  • Schutz aller Brutvorkommen in Nordrhein-Westfalen.
  • Erhaltung und Entwicklung von ausgedehnten, reich strukturierten Nadel- und Mischwäldern unterschiedlicher Altersklassen (einschließlich alter Fichtenwälder) mit hohen Alt- und Totholzanteilen sowie mit einem guten Höhlenangebot.
  • Erhaltung und Entwicklung von angrenzenden lichteren Waldflächen als Nahrungsflächen (Schneisen, Waldwiesen, Waldränder).
  • Erhaltung und Förderung eines dauerhaften Angebotes von Höhlenbäumen (v.a. Buntspechthöhlen).
  • Vermeidung von Störungen an den Brutplätzen (März bis Juli).